Chocolate has never tasted so good

In meinem letzten Post habe ich euch den ‚einfachen Weg‘ gezeigt Schokolade zu machen. Heute upgraden wir ein Level und machen unsere Schokolade selbst.
Aber davor möchte ich euch noch die Geschichte erzählen, wie es eigentlich dazu kam, dass ich damit jetzt angefangen habe, denn das habe ich im ersten Post ganz vergessen zu erwähnen.

Ich war also auf Pinterest unterwegs und habe mich durch alle möglichen Suchbegriffe gescrollt, bis ich eine Schokolade gefunden hatte, die so cool aussah, dass ich sie haben musste. Ich begab mich also auf die Webseite der Firma und legte die Schokolade in meinen Warenkorb. Dass die Schokolade 13€ kostete wollte ich in Kauf nehmen. Als ich allerdings auschecken und bezahlen wollte, traute ich meinen eigenen Augen nicht. 90€? Wo kamen die denn jetzt her?

Kaum zu glauben, aber es war der Versand! Er sollte 77€ kosten, denn die Schokolade wird nur aus den USA verschifft. Das war mir dann doch etwas zu viel und so war die Idee geboren meine eigene Schokolade zu machen.

Für das Grundrezept (3 Tafeln à 40g, Zartbitter) braucht ihr:

  • 45g Kakaobutter
  • 23g (1/4 Tasse) feinst gemahlene, ungeröstete, fermentierte Kakaobohnen
  • 25g Kakaopulver
  • 1g gemahlene Vanille
  • 1 Prise naturbelassenes Salz
  • 15 – 30g (ca. 1 – 2 EL)  Agavensirup

Schritt 1: Schmelzen der Kakaobutter

1 – 2 Lagen Küchenkrepp in einen kleinen Topf oder eine Pfanne legen und das Gefäß 3-5 cm hoch mit warmen Wasser füllen. Dann auf den Herd stellen und erhitzen. Die Kakaobutterstückchen in eine kleine Metallschüssel geben und diese in das warme Wasserbad stellen. Sobald das Wasser fast kocht den Topf vom Herd nehmen und warten, bis die Kakaobutter vollständig geschmolzen ist.

Tipp: Es darf kein Tröpfchen Wasser in die Kakaobutter gelangen, sonst gerinnt dir Schokolade.

Schritt 2: Vorbereiten

Während die Kakaobutter schmilzt, in einer zweiten Metallschüssel die gemahlenen Kakaobohnen, das Kakaopulver, die gemahlene Vanille und das Salz aufeinanderschichten. Dann die Hälfte des Agavensirups darübergießen, aber nicht verrühren.

Schritt 3: Verühren

Die Metallschüssel mit der geschmolzenen Kakaobutter aus dem Wasserbad nehmen und die Schüssel rundherum mit einem Küchentuch trocknen, damit kein Tröpfchen Wasser in die Schokolade gelangt. Das Wasserbad beiseitestellen. Die geschmolzene Kakaobutter komplett über die geschichteten Zutaten gießen. Alles ca. 1 Minute mit einem Löffel kräftig verrühren, bis sich die Schokoladenmasse glättet.

Schritt 4: Abschmecken

Die flüssige Schokoladenmasse nach und nach mit dem restlichen Agavensirup verrühren, bis sie intensiv und etwas süßer schmeckt, denn beim Erkalten verliert die Schokolade etwas an Süße.

Schritt 5: Gießen

Die flüssige Schokoladenmasse mit einem Löffel zügig in die Schokoladenform füllen und auf eine harte Unterlage klopfen, damit sich die Schokoladenmasse gut glättet. Nach Belieben kann die Schokolade nun mit feinen Zutaten wunderschön dekoriert werden. Anschließend die Schokoladenform 5 – 10 Minuten in den Kühlschrank stellen und erkalten lassen. Zum Schluss die Schokolade behutsam herausrücken.

(aus: Choqlate „Feinste Schokolade selber machen“ – Julia Brodbeck und Birgit Grokenberger)

Meine Toppings sind geröstete Pistazien, Haselnüsse und Walnüsse.

Ein kleiner Tipp: Damit die Haselnuss von der Schokolade bedeckt wird, legt ihr sie in die Form bevor ihr die flüssige Schokolade drüber gebt.

Yumm, chocolate has never tasted so good!

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