Recap: Mein Jahr in Australien

In Erinnerung schwelgen ist unheimlich toll. Vor allem wenn es eine unvergessliche Zeit war, die einen selbst sehr geprägt hat. Beim Einzug in unsere Wohnung hier in München habe ich es wieder gefunden, das Fotoalbum von meiner Zeit in Australien. In mühevoller Kleinarbeit habe ich dort nicht nur Bilder, sondern auch Eintritts- und Konzertkarten, Bustickets und Rechnungen von Bars und Restaurants eingeklebt.

Beim Durchblättern des Albums ist mir aufgefallen, dass ich euch noch nie von meiner Zeit in Sydney erzählt habe. Da dass aber so eine tolle Zeit für mich war, möchte ich euch heute ein bisschen darüber erzählen und teile ein paar Bilder, die ihr wahrscheinlich noch nicht kennt 😊

Wann ich dort hingeflogen bin:

Nach dem Abitur (2013) ein Auslandsjahr zu machen bevor ich anfange zu studieren stand für mich schon sehr früh fest. Das Reiseziel hingegen war die schwierigere Entscheidung. Es standen Kanada, die USA und Australien auf meiner Liste. Alles Länder, die viel zu bieten haben, sei es die Kultur, die Tier- und Pflanzenwelt oder der coole Lifestyle. Kanada war mir im Endeffekt zu kalt, Amerika zu nah an der Heimat und somit hatte Australien das Rennen gewonnen. So ging es dann auch schon acht Tage nach meinem Abitur los. Laura alleine im Flugzeug. So richtig konnte ich es erst glauben, als Frankfurt unter mir immer und immer kleiner wurde.
Verrückt dachte ich, dass ich jetzt ein ganzes Jahr lang auf einem anderen Kontinent leben werde.

Was ich dort gemacht habe:

Anders als die meisten habe ich kein Work & Travel gemacht, sondern als Au Pair im Norden von Sydney gearbeitet. Ich hatte zwei Jungs, auf die ich aufgepasst habe. Morgens Frühstück machen, zur Schule fahren, Wäsche waschen, mit dem Hund Gassi gehen, Einkaufen, von der Schule abholen, Mittagessen kochen, zum Sport fahren und ins Bett bringen. So ungefähr sah mein Alltag aus. Natürlich nicht ganz so trist, wie ich ihn gerade beschrieben habe.
Wenn ich ehrlich bin eigentlich eher so: Die Jungs so schnell wie möglich in die Schule fahren, um in der „kinderfreien Zeit“ mit meiner besten Freundin schön auf dem Balkon zu brutzeln oder im eigenen Pool ein paar Bahnen zu schwimmen. Gemütlich durch Woolworth laufen und für überteuertes Geld leckere Sachen einkaufen, die ich in Deutschland noch nie gegessen habe. Getreu dem Motto „Lieber Schweißperlen als gar kein Schmuck“ ein bisschen Sport im Gym machen und anschließend mit Rosie, dem süßesten Hund der Welt, ein bisschen um den Block spazieren. Hach, das war schon toll!

Wie ich meine Wochenenden verbracht habe:

Von Freitag bis Sonntag Abend hatte ich immer frei. Es gab kaum ein Wochenende das ich zu Hause verbracht habe. Ich hatte nämlich eine zweiseitige „Sydney To Do Liste“ mit vielen verschiedenen Sachen, die ich unbedingt in Sydney machen wollte. Von Känguru Burger essen über Second-Hand-Brautkleider anprobieren bis hin zu Schlafen am Bondi Beach. Ich kann euch sagen, nach 365 Tagen in Australien standen immer noch eine Menge Sachen auf dieser Liste, die ich leider vor meiner Abreise nicht mehr geschafft habe.

Wow, jetzt habe ich schon ganz schön viel geschrieben, ohne euch auch nur einen Bruchteil von dem erzählt zu haben, was ich dort erlebt habe. Ich hoffe der Post hat euch trotzdem gefallen und falls ihr gerne noch ein bisschen mehr von lustigen Erlebnissen, meinen Highlights oder absoluten No-Go’s lesen möchtet, dann lasst mir doch gerne ein Kommentar da 😊

Jetzt aber wie versprochen ein paar Bilder von ein paar tollen Shootings die ich dort mit wunderbaren Menschen gehabt habe:

Love,

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7 Kommentare zu „Recap: Mein Jahr in Australien

  1. Ich bin so froh, dass du uns von deiner Zeit in Australien erzählt hast! Ich möchte nämlich ebenfalls nach dem Abi nach Australien und freue mich immer sehr über Bilder und Berichte von anderen um die Wartezeit zu überbrücken. Jetzt ist es allerdings auch nur noch ein Jahr hin, bis ich endlich los kann 🙂 Und ich freue mich schon riesig!
    Allerdings möchte ich durch das Land reisen und arbeiten, auch wenn ich mir einen Au Pair Job auch super toll vorstelle (vor allem wenn man so eine tolle Familie in der Nähe von Sydney hat!)
    Wie bist du dazu gekommen mit richtigen Fotografen in Sydney zu shooten? 🙂 die Bilder sind wunderschön!

    Liebe Grüße
    Pauline <3

    http://www.mind-wanderer.com

    1. Hey Pauline 😊 Das solltest du auf jeden Fall machen! Viele meiner Freunde haben auch Work & Travel gemacht und hatten eine großartige Zeit dort 😊 denk nur daran auch den internationalen Führerschein zu beantragen 🙈
      An die Fotoshootings bin ich über Kontakte gekommen. Ich habe immer schon ein bisschen „gemodelt“ nebenbei und dann hat sich das ergeben 🙂
      Liebe Grüße ❤️

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