L’amour, la joie et la bonne humeur: Liebe, Freude und gute Laune. Das ist es, was ich die fünf Tage, in denen ich in Paris gewesen bin, gefühlt habe. Es ist eine wahnsinnig lebendige Stadt, die mich verzaubert hat. Ich habe viele schöne Momente mit der Kamera festgehalten und euch den ultimativen Paris Cityguide zusammengestellt.
In der französischen Hauptstadt pulsiert das Leben. Hier findet man ganz viel Kunst, gutes Essen, renommierte Modehäuser und die verschiedensten Kulturen. Es gab Tage, da bin ich aus dem Staunen gar nicht mehr herausgekommen und habe abends stundenlang gebraucht, um einzuschlafen. Die bunten Bilder in meinem Kopf sind Karussell gefahren. Wir haben so viel Schönes gesehen. Auch wenn wir gerade erst da waren, steht für mich schon eines fest: In diesem Jahr möchte ich unbedingt im Sommer nochmal nach Paris. Und das heißt schon einiges! Denn eigentlich verschlägt es mich nicht zweimal in dieselbe Stadt. Doch fangen wir von vorne an.
Anreise
Vom Münchner Hauptbahnhof startet jeden Morgen um 6.30 Uhr ein TVG und erreicht Paris dann um 12.30 Uhr – ganz ohne Umsteigen. Ich kann die Bahnfahrt wärmstens empfehlen. Sie ist nicht nur nachhaltiger als die Anreise mit dem Auto oder Flieger, sondern auch sehr entspannt und bequem.
Unterkunft
Ich hatte ein wenig auf Booking recherchiert und entweder nur super teure Hotels wie das Plaza Athénée oder echte Ramsch-Schuppen (sorry der Wortwahl, aber das trifft es echt gut) gefunden. Letzten Endes haben wir uns für das 25hours Hotel am Gare du Nord entschieden. Da weiß man, was man bekommt, es hatte eine gute Lage und das Designkonzept gefällt mir gut. Vom Gare de l’Est, an dem wir angekommen sind, kann man sogar zu Fuß dort hinlaufen. Das Hotel habe ich in diesem Beitrag schon einmal vorgestellt, falls ihr es noch nicht kennt 🙂
Der ultimative Paris Cityguide: Cafés / Restaurants
Aufgrund dessen, dass es in Paris so viele zauberhafte Breakfast-Spots gibt, hatten wir kein Frühstück im Hotel dazu gebucht. Das war die beste Entscheidung, denn wir haben in wirklich coolen Cafés und Restaurants gegessen.
Sunday in Soho
In dem süßen Café, das sich über zwei Stockwerke erstreckt, kann man sowohl frühstücken, als auch brunchen oder Mittagessen. Die Küche ist französisch/ international und das Menü klang so lecker, dass ich mich gar nicht entscheiden konnte. Bestellt habe ich letzten Endes getoastetes Brot mit Rührei, Champignons und Avocado sowie ein Banana Bread mit Honig, Früchten und Ricotta. Und was soll ich sagen: Keine Kritikpunkte.
Fragments
Das Fragments ist das It-Cafe in der Marais / Bastille-Area. Wir sind früh gekommen und konnten einen Sitzplatz nahe dem Fenster ergattern. Obwohl die Bedienung um die Uhrzeit noch nicht ganz auf der Höhe schien, kam das Essen recht zügig. Wir hatten fast alle ein Rührei mit Krustenbrot bestellt. Leider muss ich hier einen Punkt abziehen, da es mir noch zu flüssig gewesen ist. Der Kaffee war aber auch definitv das Steckenpferd dieses Cafés. Alle 5 Minuten ging die Tür auf und ein weiterer Coffee to Go wurde über den Tresen gereicht. Fazit: Coole Location, guter Kaffee, aber leider sehr teuer.

5 Pailles
Keine Lust früh aufzustehen? Dann ist das 5 Pailles genau das Richtige für dich. Im Café gibt es nämlich All-Day Brunch. Wir haben uns ein klassisches Shakshuka und Spiegelei mit Spinat und Feta bestellt. Wer morgens gerne Süß isst, der wird hier auch fündig: Pancakes, Granola und Backwaren werden frisch zubereitet. Darüber hinaus bieten sie auch Kaffee aus den unterschiedlichsten Röstereien in Europa an (Rotterdam: Shokunin, Berlin: Bonanza, Aarhus: La Cabra etc.).

Pink Mamma
Über das Pink Mamma hatte ich im Vorfeld einiges gelesen: Anstehen vor Ladenöffnung, um einen der beliebten Plätze zu ergattern und wieder anstehen, um ein Bild im Treppenhaus knipsen zu können. Wir kamen eine Stunde vor Ladenschluss zum Mittagessen und was soll ich sagen: Keine Schlange und kein Anstehen. Das Essen war leider überteuert, aber geschmacklich gut und die Location sprach für sich. Viele Pflanzen, cooles Interieur und unzählige Bilder schmückten die Stockwerke. Kein Wunder, warum hier alle hinwollen. Es ist der perfekte Instagram-Spot.

Les Resistants
Wir sind ja über Silvester in Paris gewesen und hatten für den 31.12 einen Tisch im Les Resistants reserviert. Unser Tisch war im ersten Stock, schräg gegenüber der Küche. Zuerst war ich etwas skeptisch, da es eine offene Küche war und ich befürchtet hatte, dass es laut und geruchsintensiv sein wird. Aber ich wurde vom Gegenteil überzeugt. Bei den routinierten Köchen saß jeder Schritt, sodass sie sich kaum unterhielten. Lediglich das Aufschlagen der Austern war manchmal zu hören. Geschmacklich ging es nicht besser. Es war definitiv das beste Restaurant, in dem wir gegessen haben. Frische Zutaten, deren Ursprung in der Karte sogar genauestens erklärt wurden (leider nur auf Französisch) und eine tolle Präsentation der Gerichte.
Der ultimative Paris Cityguide: Sehenswürdigkeiten
Der Ausblick von der Sacré-Coeur auf die Stadt
Die Sacré-Coeur liegt im Norden von Paris auf einem Hügel. Zwar sind es ein paar Stufen, die es braucht, bis man oben ankommt, aber der Ausblick auf die Stadt entlohnt das Treppensteigen alle Mal. Wir hatten leider etwas Pech mit dem Wetter, deshalb gibt’s nur ein Foto mit grauen Regenwolken. Wie schön es dann wohl mit strahlendem Sonnenschein dort oben ist 🙂

Jardin des Tuileries
Der Tuilleriengarten ist ein ehemaliger Barock-Schlosspark im französischen Stil. Er erstreckt sich vom Place de la Concorde bis hin zum Louvre und wird von der Seine und der Rue de Rivoli begrenzt. Während unsere Freunde im Louvre Museum gewesen sind, haben wir es uns auf den grünen ikonischen Stühlen bequem gemacht und die Sonne genossen. Wie in einem Film hat ein Mann neben uns dann auch noch seine Geige rausgeholt und gespielt. Es war herrlich! Wenn ihr schon einmal dort seid, müsst ihr auch unbedingt einen kleinen Abstecher zum Karussell machen. Es ist eine super Foto-Location.


Louvre (von außen)
Das Louvre bzw. Museen allgemein kann man sich in Paris sparen. Die Schlangen sind ewig, auch trotz eines im Vorfeld gekauften Tickets. Innerhalb des Museums ist es dann kein Stück besser. Unsere Freunde haben uns erzählt, dass sie nach 45 Minuten in der Schlange anstehen (trotz des besagten Skip the Line-Tickets) nochmals 1 Stunde hätten warten müssen, um die Mona Lisa von Nahmen zu sehen. Wir haben uns in der Zeit das Louvre von außen angeschaut und waren ganz glücklich mit unserer Entscheidung. Die Pyramide ist ein Klassiker und durfte deshalb auch in unserem Fotoalbum nicht fehlen.



Palais Royal
Der Palais Royal ist ein Stadtpalast im 1. Arrondissement, unweit des Louvre gelegen. Bekannt ist er durch seine „Les Deux Plateaux“, die schwarz-weiß gestreiften Säulen, die den Innenhof schmücken. Die Installation wurde vom französischen Künstler Daniel Buren geschaffen und soll als „die Erkundung der Wahrnehmung und intellektuellen Projektion des Raums gelesen werden“ – was auch immer das heißen mag. Schön ist sie allemal. Oft außer Acht gelassen, aber mindestens genauso interessant ist der Brunnen mit den Silberkugeln.

Damit dieser Beitrag nicht allzu lang wird, habe ich euch folgend noch ein paar coole Locations, die in meinem Paris Cityguide nicht fehlen dürfen, hinzugefügt. Ich musste sie einfach fotografieren, da die Häuserfassaden so schön waren:
Au Rocher de Canale Le Consulat Restaurant


Ich hoffe mein ultimativer Paris Cityguide hat euch gefallen. Während dieser Beitrag online geht, schreibe ich schon fleißig am zweiten Teil des Pariser Cityguides. Denn neben Essen und Sehenswürdigkeiten anschauen, haben wir natürlich auch ein bisschen geshoppt. Ihr könnt also schon gespannt sein auf meinen Shoppingguide aus Paris 🙂
Love,

Vielen lieben Dank für deine tollen Tipps!
Ich liebe Paris und war bereits mehrfach in der Stadt der Liebe! Es gibt immer wieder neue wunderschöne Ecken zu entdecken.
Liebe Grüße
Annalena
Liebe Annalena, da hast du recht. Eine tolle Stadt, in die man immer wieder reisen kann 🙂 Für mich gehts im Juni wieder dort hin. Liebe Grüße
Tolle Fotos hast du hier gepostet! Ich fahre im September nach Paris, wenn Christo den Arc de Triomphe verhüllt.
LG Reni
Liebe Reni, dir ganz viel Freude in Paris 🇫🇷 Herzliche Grüße, Laura