Im Zuge meiner plastikfeien Woche habe ich mich gefragt, was ich eigentlich so an süßen und herzhaften Snacks kaufen kann. Viel mehr als in Papier verpackte Schokolade konnte ich nicht finden. Daher hab ich mir meine Snacks einfach selbst zubereitet.
Kross gebackene Wirsing-Chips
Unter uns: Ich glaube ich habe noch nie vorher bewusst Wirsing gegessen haha. Zumindest kann ich mich nicht mehr dran erinnern. Es ist ein Rezept von meiner Mama und ich hab’s einfach mal ausprobiert, weil sie so davon geschwärmt hat.

Zutaten:
- Wirsing
- Natives Olivenöl
- Gewürze (z.B. Salz, Pfeffer, Zimt und Curry)
Zubereitung:
- Wirsingblätter vom Strunk trennen, gründlich waschen und trockentupfen
- Die harte Mittelrippe entfernen und die Blätter in mundgerechte Stücke schneiden
- Die Stücke in eine große Schüssel geben, mit Öl und Gewürzen vermengen
- Auf ein Backblech legen, sodass die Blätter nicht aufeinander liegen
- Bei 110° Grad Umluft die Wirsingblätter 45 Minuten backen
Die Blätter werden richtig schön knackig und kross. Sie waren so lecker, dass ich die Chips alle am ersten Abend aufgegessen habe. Und anders als von normalen Chips oder Nachos hab ich auch keine Bauchschmerzen davon bekommen 🙂
Bananen-Sandwich mit Erdnussbutter und Zartbitterschokolade
Nach dem Mittagessen hab ich oft einen „süßen Zahn“. Ihr auch? Dann hab ich hier das perfekte Rezept für euch!
Zutaten:
- Zwei Bananen
- Erdnussbutter
- Eine Tafel vegane Zartbitterschokolade
Zubereitung:
- Banane schälen und in 2 cm dicke Stücke schneiden
- Währenddessen die Schokolade in einem Wasserbad schmelzen
- Zwischen die Bananenscheiben Erdnussbutter streichen (die Dicke variiert je nach Belieben)
- Das Bananen-Sandwich zur Hälfte in die geschmolzene Schokolade tunken und in eine Tupperdose legen
- Die Tupperdose über Nacht in den Gefrierer legen
Am nächsten Morgen sind die Sandwiches fertig. Ihr könnt sie als Snack nach dem Mittagessen oder auch als Topping im Porridge essen. Himmlisch lecker!

Geröstete Kichererbsen mit Agavendicksaft und Zimt
Dieses Rezept ist im Handumdrehen zubereitet und nicht nur vegan und glutenfrei, sondern auch noch gesund. Kichererbsen enthalten nämlich viele Nährstoffe, Ballaststoffe und pflanzliches Eiweiß. Das Tolle an diesem Rezept: Ihr könnt es nach eurem Belieben abwandeln. Mit Agavendicksaft und Zimt werden sie süß und mit Parmesan und Rosmarin herzhaft. Aber auch Knoblauchpulver und Paprikapulver kann ich mir in Kombi sehr gut vorstellen.

Zutaten:
- Gekochte Kichererbsen aus dem Glas (oder selbstgekocht)
- Agavendicksaft
- Zimt
Zubereitung:
- Kichererbsen gründlich waschen und anschließend mit einem Handtuch trocken reiben
- In einer Schüssel die Kichererbsen mit dem Agavendicksaft und Zimt vermengen
- Auf einem Backblech bei 180° für 25-30 Minuten rösten, bis sie goldbraun sind (zwischendurch einmal wenden)
Am Knusprigsten sind sie, wenn ihr sie direkt nachdem sie aus dem Ofen kamen, esst. Ich bin mir aber sicher, dass ihr bei dem würzig süßen Geruch sowieso nicht anders könnt, als sie direkt zu essen J

Love,

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Ein Kommentar zu „3 vegane, gesunde Snacks“