In den herkömmlichen Deos verbergen sich oft eine Menge Schadstoffe, die nicht gut für den Körper sind. Zum Glück gibt es mittlerweile viele natürliche Alternativen. Eine davon ist das feste, probiotische Deo von Sagitta. Ich durfte Sabine Fasching, die Ur-Ur-Enkelin des Gründers und derzeitige Geschäftsführerin zu einem spannenden Interview treffen.
Vorher möchte ich euch aber noch ein bisschen von den schädlichen Inhaltsstoffen herkömmlicher Deos erzählen. In einer Vielzahl von Deos werden Aluminiumsalze verwendet. Sie verhindern durch das Verengen der Schweißdrüsen, dass der Schweiß austritt. Dass das nicht die richtige Lösung sein kann, wissen wir sicher alle. Schließlich pumpen wir uns bei anhaltenden Schmerzen auch nicht ewig mit Medikamenten voll, sondern versuchen mit einem Arzt den Ursprung dafür zu finden, damit man diesen und nicht nur die Symptome bekämpfen kann. Es ist also wichtig, einen Inhaltsstoff zu haben, der den entstandenen Schweiß neutralisiert – mehr dazu später im Interview.
Auch kritisch ist der Inhaltsstoff Triclosan. Er verleiht den Deos zwar eine längere Haltbarkeit, kann aber Kontaktallergien auslösen und hat eine bewiesene toxische Wirkung auf die Umwelt. Neben Triclosan werden auch gerne Parabene als Konservierungsstoffe eingesetzt, damit die Deos länger haltbar sind. Allerdings gelten sie als hormonverändernd, da sie eine östrogen-ähnliche Wirkung haben. (Quelle: codecheck). Da stellt sich doch die Frage: Welche Inhaltsstoffe in Deos sind denn gut? In jedem Fall die, die Sagitta Med für ihr probiotisches Deo verwenden, denn das könnte man theoretisch sogar essen!
Interview mit Sabine Fasching, Geschäftsführerin von Sagitta

Q: Wie und wann ist Sagitta entstanden?
A: Sagitta ist schon über 100 Jahre alt. Mein Ur-Ur-Großvater übernahm 1909 die älteste Apotheke Münchens. Zwei Jahre später brachte er die erste Produktlinie auf den Markt. Unser Jubiläum feiern wir dieses Jahr.
Q: Legt ihr Wert auf Nachhaltigkeit?
A: Bei all unseren Produkten, die wir launchen fragen wir uns: Ist es gesund für unseren Planeten? Wir brauchen unsere Natur, sie ist ja quasi in unseren Produkten enthalten und daher wollen wir sie natürlich schützen und bewahren. Deshalb ist unser Motto: Weniger ist mehr – alle Produkte enthalten nur natürlichen Inhaltsstoffe, sodass sie auch für empfindliche Haut geeignet sind. Unser probiotisches Deo hat zum Beispiel einen Tiegel aus Holz, ist frei von Mikroplastik und kompostierbar.
Q: Wo produziert ihr eure Produkte?
A: Fast ausschließlich in Deutschland, wobei wir vereinzelt auch mit Partnern in Österreich und der Schweiz arbeiten. Das Deo zum Beispiel wird ausschließlich in unserem eigenen Labor in Deutschland hergestellt.
Q: Auf eurer Webseite steht, dass ihr das weltweit erste probiotische Deo mit lebenden Mikroorganismen entwickelt habt. Wie genau kann ich mir die Wirkungsweise vorstellen?
Im probiotischen Deo schlummern lebende Mikroorganismen, gute Bakterien. Solange das Deo nicht benutzt wird, befinden sich diese in einem Ruhezustand. Wird die Deocreme aufgetragen, aktiviert Wasser (also Schweiß) diese Organismen. Dadurch können sie Geruch neutralisieren – und das ohne zusätzliche Konservierungs- und Duftstoffe.

Q: Wie seid ihr auf die sieben Inhaltsstoffe für das probiotische Deo gekommen?
A: Wir wollten so viel wie nötig, aber so wenig wie möglich. Nach längerem Austesten sind wir dann auf Shea Butter, Kartoffelstärke, Kokosöl, Natron, Bienenwachs, natürliches Vitamin E und effektive Mikroorganismen gekommen – alles natürliche Inhaltsstoffe, sodass man das Deo rein theoretisch sogar essen könnte.
Q: Wow, das finde ich sehr cool! Mal unter uns: Hast du es schon mal probiert?
A: Haha nein, probiert habe ich es noch nicht. Wobei es wirklich so ist, dass alle 7 Inhaltsstoffe aus der Lebensmittelindustrie kommen.

Q: Kannst du schon verraten, ob dieses Jahr noch weitere Produkte gelauncht werden?
A: Ja, es kommt eine ganze Serie mit 3 festen und unverpackten Shampoos, ein Flüssigshampoo (alle in Kollaboration mit Barnet Concept) und dann noch unsere „100 Jahre Sagitta“ Handseife. Zudem soll noch ein weiteres Produkt gelauncht werden. Daran arbeiten wir schon seit Jahren, aber ich traue mich noch nicht mehr zu verraten – nicht, dass wir noch ein paar Jahre weiter dran tüfteln 🙂
Q: Danke dir für das spannende Interview, Sabine!
Love,

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Ich freue mich, dass Du auch auf Naturkosmetik setzt. Nach der Intimrasur bekomme ich immer Rasierpickel. Angeblich gibt es jetzt ein Produkt von fefü, welches dieses Problem natürlich löst.
Könntest Du es evtl. in Zukunft mal testen?
Danke Dri
Deine Sadihya
Ich habe schon ein tolles Produkt von Tea Tree Oil gegen Pickel nach der Rasur. Das kann ich dir empfehlen 🙂 Liebe Grüße