Anzeige I Schon gewusst? Alles Wichtige über Ökostrom

Oekostrom

Wusstet ihr, dass ein Viertel des persönlichen CO2-Fußabdrucks durch Strom und Wärme (also Heizen und Warmwasser) verursacht wird? Mit dem Beziehen von Ökoenergie kann also eine Menge CO2 gespart werden.

Ökostrom wird durch erneuerbare Quellen produziert. Dazu zählen Wind- und Wasserkraftwerke, Solarstrom- und Biogasanlagen. Konventioneller Strom dagegen wird aus fossilen Brennstoffen (Kohle, Öl, Gas) oder Atomkraft gewonnen. Dass Letzteres der Umwelt schadet, brauche ich wohl nicht betonen. Aber fangen wir von vorne an!

So kommt der Strom bei uns an 

Das Umweltbundesamt hat es ganz verständlich beschrieben: „Bildlich kann man es sich vorstellen wie ein großes Wasserbecken: Es gibt verschiedene Zuflüsse, die es füllen und auch verschiedene Abflüsse, über die das Wasser direkt aus dem Becken entnommen wird. Über das Stromnetz wird also immer „gemischter“ Strom verteilt. Eine Kilowattstunde (kWh) Ökostrom und eine kWh Atomstrom sind dabei physikalisch nicht zu unterscheiden. Der ökologische Unterschied liegt also nicht im Produkt selbst, sondern in der Herstellungsweise.“ 

Wow, das war mir bis dato noch gar nicht bewusst. Strom ist also Strom. Warum sollte ich also Ökostrom beziehen, wenn dieser im Endeffekt sowieso mit Strom aus fossilen Energieträgern gemischt wird? Ganz einfach: Je mehr Menschen Ökostrom beziehen, desto besser. Denn dadurch ändert sich der gesamte Strommix. Wenn also die Mehrzahl der Menschen nachhaltigen Strom aus umweltfreundlicher Erzeugung wie Windrädern oder Solar bezieht, ist das besser für die Umwelt. 

Wie erkenne ich echten Ökostrom?

Aber Vorsicht: Ökostrom ist nicht gleich Ökostrom. Konventionelle Anbieter wie RWE, E.ON oder Vattenfall werben zwar mit Ökostrom, speisen aber gleichzeitig auch Strom, der durch Steinkohle oder Kernenergie gewonnen wird, in das Wasserbecken. Das ruft nach Greenwashing und erinnert mich an die Fleischproduzenten, die mittlerweile erkannt haben, wie viel Geld sich durch vegetarische und vegane Fleischersatzprodukte zusätzlich einnehmen lässt. 

Wer hier ganz korrekt sein möchte, der sollte auf folgendes bei der Auswahl des Anbieters achten:

1. Reiner Anbieter für Ökostrom 

Wie gerade schon erwähnt, können Anbieter neben Ökostrom auch konventionellen Strom anbieten. Wie ehrlich sie es dann mit dem Angebot meinen, bleibt fragwürdig. Daher solltest du auf einen Anbieter setzen, der nur grünen Strom liefert.

2. Grüner Strom Label 

Im Strompreis enthalten ist immer die EEG-Umlage (Erneuerbare Energie-Gesetz). Über sie wird der Ausbau erneuerbarer Energien finanziert. Allerdings reicht der geplante Ausbau nicht aus. Daher ist es wichtig, über diese EEG-Umlage hinaus die Energiewende zu unterstützen. Ob der Anbieter das macht, erkennst du zum Beispiel am Grüner Strom Label.

3. Herkunft des Ökostroms 

Steht in den Infos, woher der Anbieter den Ökostrom bezieht? Falls nicht, dann lieber die Finger davonlassen, denn durch das Kaufen von Zertifikaten kann Graustrom (Strom aus unbekannter Herkunft bzw. auch aus fossiler Erzeugung) grün gewaschen werden.

Der Ökostromanbieter Polarstern 

Ein Anbieter, bei dem ohne Bedenken Ökostrom bezogen werden kann, ist Polarstern. Hinter dem Anbieter steckt kein Großkonzern, der sich durch Greenwashing die Taschen vollmacht. Der Anbieter ist unabhängig von Kohle- und Atomkraftwerken und bietet ausschließlich 100% Ökoenergie. Und das nicht nur bei Strom, sondern auch bei Wärme, was eine absolute Besonderheit im Energiemarkt ist. 

Weil es nicht nur in Deutschland wichtig ist, die Energiewende voranzubringen, sondern auf der ganzen Welt, investiert Polarstern für jeden ihrer Kunden pro Jahr 20 Euro in den Ausbau der erneuerbaren Energien in Kambodscha und Madagaskar. In Kambodscha werden mit dem Geld Biogasanlagen gebaut, die aus Ziegelsteinen und Lehm bestehen und mit dem Mist der Tiere betrieben werden. Und in Madagaskar sind es große Solaranlagen für ganze Dörfer, die WLAN und Strom möglich machen. Hier kannst du dir ein Video anschauen, wie genau das funktioniert. 

*Dieser Artikel ist in freundlicher Zusammenarbeit mit Polarstern entstanden

Beziehst du auch schon Ökoenergie? Und falls nicht: Was hat dich bisher davon abgehalten?

Love,

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