Was du vor der Anschaffung eines Aussiedoodle wissen musst

Aussiedoodle Anschaffung

Der Kauf eines Hundes sollte gut überlegt sein. Schließlich wird er dich für viele Jahre begleiten und muss zu dir und deiner Lebenssituation passen. Wenn du also darüber nachdenkst, dir einen Aussiedoodle anzuschaffen, dann bist du hier genau richtig.

In diesem Artikel gebe ich dir einen Überblick über die Hybirdrasse und erzähle dir von meinen Leben mit meinem Aussiedoodle Lotti. Bevor ich aber auf den Aussiedoodle eingehe, ist es wichtig zu verstehen, welche Eigenschaften die Rassen Australian Shepherd und Pudel haben.

Charaktereigenschaften: Australian Shepherd

Ein Australian Shepherd ist ein Hütehund. Er möchte gerne die ganze Familie zusammenhalten, ist beschützend und eher anhänglich. Auch ist er seiner Natur geschuldet sehr aktiv, ausdauernd und braucht eine ständige kognitive Forderung. Er kann sich über eine lange Zeit konzentrieren und ist sehr lernfreudig. Dadurch kann er gut erzogen werden. Vergesst niemals: Der Australian Shepherd ist sehr intelligent.

Australian Shepherd

Charaktereigenschaften: Pudel

Der Pudel hat ähnliche Eigenschaften wie der Aussie. Er ist intelligent, aktiv und lebhaft. Am liebsten ist er da wo seine Familie ist und bleibt nicht gerne alleine.

Pudel

Charaktereigenschaften: Aussiedoodle

Schaut man sich die Eigenschaften der beiden Rassen an, kannst du vermutlich schon sehr gut sehen, wo die Reise hinführt. Der Aussiedoodle ist super schlau, sehr aktiv, braucht eine Menge Forderung und ist sehr auf seine Besitzer fokussiert. Wenn du also einen Hund suchst, mit dem du gemütliche Spaziergänge machen kannst und abends lieber auf der Couch chillst, anstatt dir kognitive Übungen zu überlegen, dann kannst du an dieser Stelle abbrechen. Denn dann ist die Aussiedoodle nicht das Richtige für dich.

So sieht ein Tag von Lotti aus

Auf unsere Lotti passen die Eigenschaften wie die Faust aufs Auge. Sie braucht viel Bewegung und Ansprache. Wir gehen am Tag ca. 2 Stunden mit ihr spazieren. Meist machen wir morgens einen etwas kürzeren, dafür intensiveren und abends einen etwas längeren und gemütlicheren Spaziergang. Was ich mit intensiv meine? Wir versuchen unsere Gassirunden abzuwechseln, indem wir unterschiedliche Wege wählen und einen Mix aus kognitiven und Ausdauerübungen integrieren. Leckerlis auf dem Boden verteilen, das Festigen von Kommandos und Ball werfen.

Abends treffen wir uns dann meist mit ihren Hundefreunden, sodass sie richtig schön flitzen und sich vor dem Schlafen nochmal richtig schön ausdauern kann. Es gibt allerdings auch Tage, an denen reichen ihr die zwei Mal spazieren gehen nicht aus. Dann nehmen wir uns mittags nochmal 30 Minuten Zeit und machen Suchspiele in der Wohnung mit ihr oder üben neue Tricks.

Wir haben sie ab und an schon mit zum Joggen mitgenommen und wollen jetzt, wo sie ein Jahr alt ist, mal Agility Training mit ihr ausprobieren.

Ein kleiner Appell zum Schluss: Bitte kaufe einen Hund nicht nur aufgrund des Aussehens, sondern weil die Eigenschaften der Rasse zu dir und deiner Lebenssituation passt und ziehe immer die Tiere aus den Tierheimen einer Rassezüchtung vor.

Love,

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Aussiedoodle

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